München steht vor Entscheidung zwischen Microsoft und Linux

Die Unternehmensberatung Accenture hat für die Stadt München ein Gutachten zur IT-Leistungsfähigkeit der Verwaltung erstellt. Die Unternehmensberater empfehlen, als Alternative zu LiMux einen Windows-Client einzuführen.

Das Beratungshaus Accenture empfiehlt in mehreren Stufen von Linux  zu Microsoft-Produkten zurückzukehren. In einem rund 450 seitigen Gutachten regen die Strategen ein grundlegendes IT-Umsetzungsprojekt an.

Als erste deutsche Großstadt stellte München die rund 15.000 städtischen Computer von Windows auf Linux um. Das Vorzeigeprojekt für Linux und Open Source in der Stadtverwaltung war lange umstritten.

Am stärksten kritisierte das Personal- und Organisationsreferat (POR) in einer Stellungnahme von Mitte September LiMux. Der Client habe „in Verbindung mit aktuelleren Libre-Office-Versionen zwar eine Produktreife erlangt, die einigermaßen vernünftiges Arbeiten ermögliche“, heißt es in dem Schreiben. Der Client bleibe  jedoch „weit hinter den aktuellen technischen Möglichkeiten etablierter Standard-Lösungen“ Microsofts zurück. Auch zehn Jahre nach Beginn der LiMux-Migration hätten sich die Referatsmitarbeiter insbesondere nicht an Libre Office gewöhnt, „vielmehr haben sich Frustration und auch Resignation verfestigt“.

Die Mitglieder des für Personal, Verwaltung und IT zuständigen Stadtrat Ausschusses vertagten  die weitere Beratung des Gutachten und der dazu eingegangenen Positionen der einzelnen Referate auf Januar 2017.

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